Unser KlimaFreitag im Februar hatte den #KlimavorsaetzeLokal und das Thema hieß: „Kleinmachnow hat ambitionierte Klimapläne. Wie werden sie umgesetzt?“

Nach Eiks Begrüßungssong ging es erstmal um den letzten KlimaFreitag, bei dem wir nach Lützerath gefahren sind. Catherine und Axel berichteten von den vielen Teilnehmern, vom Matsch, von den Blicken an der Abbruchkante, vom zum Teil brutalen Polizeieinsatz und von der Mut machenden Erkenntnis, dass die Auseinandersetzung noch lange nicht verloren ist – noch ist die Kohle im Boden.


Danach kam Simons Beitrag über Klimagerechtigkeit, er verband die Ungerechtigkeit hier mit einem Blick auf die globale Situation. Konkret kritisierte er das für dieses Jahr beschlossene 49-Euro-Ticket im Vergleich zum 9-Euro-Ticket vom letzten Jahr. Klimagerechtigkeit als Ziel muss auch im Blick haben, dass zum Beispiel der CO2-Verbrauch der reichen 10% in unserer Gesellschaft unglaublich viel höher ist als der der unteren 50%.

Anschließend traten wieder Herr Mackepeter und seine Sekretärin Frau Schmurks auf den Rathausmarkt. Es ging um die extrem großen Gewinne der Energiekonzerne wie Exxon und BP im letzten Jahr. Die traurige Wahrheit dabei ist, dass trotz aller Diskussionen um erneuerbare Energien tatsächlich die fossile Wirtschaft weiter brummt und – bestes Beispiel das Gasförder-Projekt Woodside in Australien – große Investitionen in die Zukunft plant. Und RWE und Uniper sind dabei! Da gab es für Herrn Mackepeter natürlich Champagner, aber seine Sekretärin hielt diesen Quatsch nicht aus und kündigte! Fristlos!


Als Nächste kam Barbara Ral zu Wort und machte das Projekt Zebrahof in Beelitz bekannt, bei dem es ganz viele Aktivitäten, z. B. den Waldumbau, gibt. Außerdem warb sie für den VCD, der sich für die Verkehrswende in Deutschland einsetzt und zum Schluss ging es ihr um das Engagement der Zuhörer. Ihr Appell war klar und deutlich: Es ist ganz wichtig, dass wir uns in Gruppen, Vereinen, lokalen Initiativen beteiligen, um damit ein größeres Gewicht in der Öffentlichkeit zu bekommen.

Dann kam der Schwerpunkt dieses Klimafreitags, die Klimapläne in Kleinmachnow. Axel erläuterte die mehr als 30 Maßnahmen, die im letzten Oktober in der Gemeindevertretung von Kleinmachnow beschlossen wurden. Jetzt kommt es darauf an, dass wir als Bürger*innen diese wichtige Möglichkeit nutzen, den Klimaschutz hier voranzubringen. Eine Möglichkeit dazu bietet sich gleich in der nächsten Woche, wenn es im Rathaussaal am 16.2.23 unter dem Thema „Quo vadis Klimaschutz?“ um die Umsetzung der Vorschläge geht.

Am Ende singen Eik und Axel mit allen zusammen den Abschluss-Klimasong.

Fazit: Es kann was passieren, wenn wir uns einsetzen!