18. KlimaFreitag am 9.12.22

Unter dem #Klimagerechtigkeit hatten wir unser Thema : Highway zur Klimahölle – übernommen von einer Formulierung von Antonio Guiterres, dem UNO-Generalsekretär, wie er sie bei der Klimakonferenz in Ägypten benutzt hat.
Es war bitterkalt, aber das hinderte uns nicht, auf dem Rathausmarkt für mehr Klimaschutz einzutreten. Eik mit seinem Begrüßungssong gehört jetzt zum ständigen Programm und nach wie vor stimmt der Text: „ Nur zu Hause sitzen, das bringt nichts ein!“

Eik und Axel singen den K4F-Klimasong!

Danach gab Laura von den Fridays4Future aus Stahnsdorf einen Überblick über den Klimagipfel in Ägypten im November mit dem deprimierenden Fazit: Da wurde wieder versäumt, einen großen Schritt in Richtung Ausstieg aus den fossilen Energien zu machen – es wurde gar kein Schritt in diese Richtung gemacht. Laura erzählte, wie verrückt im Grunde die Beschlüsse dort waren: Ja, ein Fonds mit Hilfsgeldern wurde beschlossen für Länder, die unter den Folgen der Klimakrise zu leiden haben, wenn dort eine Klimakatastrophe passiert. Aber dass an die Ursachen der Klimaerwärmung nicht herangegangen wurde, nämlich der Ausstieg aus den Fossilen, das ist doch unverständlich. Oder doch verständlich: Die Länder mit fossiler Orientierung haben sich nämlich bei den Verhandlungen sehr gut in ihrem Sinn durchgesetzt.

Genau das wurde auch in Sketch von Axel und Lucy deutlich: Denn Herr Mackepeter mit seinem coolen pinken Outfit von der Lobbyfirma „modern energy“ machte deutlich, dass die Beratungen bei Geldanlagen bei der Deutschen Bank gar nicht im Sinn des Slogans sind: Bei uns ist Nachhaltigkeit eine Herzenssache! Im Gegenteil, Testpersonen von Greenpeace haben herausgefunden, dass bei solchen Beratungen die Nachhaltigkeit eine absolute Nebenrolle spielt, sehr oft werden Öl-, Gas- und Kohlefirmen als Geldanlage empfohlen.

Herr Mackepeter von modern energie mit seiner Assistentin

Anschließend kam Karl Schwarz vom BUND Potsdam-Mittelmark und berichtete von den Aktivitäten des BUND, vor allem aber forderte er auf, sich in die Kommunalpolitik einzumischen, mit Ideen und Forderungen in die Ausschüsse der Gemeindevertretungen von Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow zu gehen, dort fallen Entscheidungen, dort kann man sich einbringen.

Karl Schwarz vom BUND Potsdam-Mittelmark

Axel machte in seinem Schlusswort deutlich, dass in Kleinmachnow jetzt wichtige Entscheidungen bevorstehen. Denn die Gemeindevertretung hat einen Maßnahmenkatalog für den Klimaschutz beschlossen, aber nun ist ganz wichtig, dass auch etwas konkret in Angriff genommen wird. Hier dran zu bleiben, auf Umsetzung der Maßnahmen zu drängen und die Verwaltung und die Vertreter:innen der Parteien in der Gemeindevertretung zu nerven: Das ist die Aufgabe in 2023!

Axel fordert alle auf, bei der Gemeinde Klimaschutz einzufordern!